Sie bringen die ersten Blütenfreuden des Jahres in den Garten, noch bevor sich Narzissen und Tulpen aus der Erde trauen: Krokusse in Lila, Weiß oder Gelb. Die frischen Farben sind Balsam für die Seele und kündigen das Ende der grauen Winterzeit an.
Jetzt im Herbst ist es Zeit, ihre Blumenzwiebeln zu pflanzen. Krokusse haben den Vorteil, dass sie immer mehr Zwiebeln bilden und der Blütenteppich jeden Frühling etwas dichter und prächtiger wird. Als Standort ist eine freie Rasenfläche oder am Gehölzrand bestens geeignet. Die Flächen sollte man nach der Blüte solange nicht mähen, bis das Laub verwelkt ist. Besonders attraktiv wirkt eine Kombination verschiedener Krokusse.
Violett, Weiß und Gelb
Volle Krokusinseln mit violetten Blüten und intensiv gelbem Blütenstempel – Crocus tommassinianus vereint diese typischen Eigenschaften in Perfektion. So schwierig sein Name auszusprechen ist, so unkompliziert wächst dieser Krokus im Garten: Er stellt keine spezielle Ansprüche und kommt selbst dann wieder, wenn man die Zwiebeln versehentlich umgräbt. Denn auch die kleinste Zwiebel bildet nach einigen Jahren ein neues üppiges Blütenbüschel. Wer nach einem besonders intensiven Violett sucht, wird bei Crocus vernus ‘Flower Record’ fündig. An einem hellen Standort kommen seine Blüten sehr gut zur Geltung, denn in den ersten Sonnenstrahlen des Jahres scheinen sie fast blau zu leuchten. Einen starken Kontrast dazu bildet der schneeweiße Crocus vernus ‘Jeanne d’Arc’. Gemeinsam gepflanzt ergibt das Krokuspärchen eine blühende Liebeserklärung an den frühen Frühling. Quelle: GPP