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Ob Strauch-, Wild- oder Edelrose – der beste Zeitpunkt für den Hauptschnitt von Rosen ist das Frühjahr, wenn kein längerfristiger Frost mehr zu erwarten ist und die Pflanzen gerade mit dem Austrieb begonnen haben. Orientieren Sie sich am Zeitpunkt der Forsythienblüte.

Mit einem starken Rückschnitt bewirkt man ein umso stärkeres Wachstum. Ohne Schnitt werden die einzelnen Triebe zwar immer länger, aber auch dünner und kahler. Im unteren Teil bilden sich nur sehr wenig Blüten. Ausnahmen hierbei sind einmal im Jahr blühende Historische Rosen und Rambler. Sie blühen nicht am neuen Austrieb, sondern bilden am letztjährigen Trieb kurze Blütenstiehle. Ein radikaler Schnitt würde hier also zu weniger, anstatt zu mehr Blüten führen.

Rosenexperten empfehlen, drei bis fünf Augen stehen zu lassen und etwa einen halben Zentimeter oberhalb eines nach außen stehenden Auges zu schneiden. So wachsen die neuen Triebe nicht zur Mitte, sondern nach außen. Dabei hält man die Schere leicht schräg, so dass der höchste Punkt des Schnitts direkt über dem Auge liegt. Altes Laub und Hagebutten sollten ebenfalls entfernt werden, da sie Krankheiten übertragen können.

Genauso wichtig wie das Schneiden ist für Rosen im Frühjahr das Düngen. Damit gibt man seinen Pflanzen die Nährstoffe, die sie für den Austrieb brauchen. Organische Dünger können schon im März ausgebracht werden, mineralische Dünger erst ab Mitte April. Organische Dünger haben den Vorteil, dass sie langsamer und über einen längeren Zeitraum wirken und dabei nachhaltig die Bodenstruktur verbessern. Quelle: BdB

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