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Empfindliche Gartengewächse und Topfpflanzen brauchen besondere Winterschutzmaßnahmen.Um Frostschäden zu vermeiden müssen Wurzelbereich und bodennahe Triebknospen abgedeckt werden.

Die wichtigsten Materialien liefert die Natur, nämlich Nadelreisig und Herbstlaub. Das Laub kann hoch aufgeschüttet werden. Nadelreisig eignet sich ebenfalls zum Abdecken. Bei größeren Pflanzen kann man sie auch rundum in die Erde stecken und bei Hochstämmchen dicht an dicht in die Krone. Man fasst sie dann rund um den Kronenhals zusammen und bindet sie mit einem Band fest.

Der Wurzelballen draußen überwinternder Topfpflanzen lässt sich gut durch Unterlegen von Styropor und Umhüllen des Topfes mit Noppenfolie und Matten aus Sisal, Kokos, Jute oder Vlies isolieren.

Neben Minustemperaturen sind Gehölze an klaren Wintertagen auch durch pralle Wintersonne gefährdet. Die oberirdischen Pflanzenteile tauen auf und verdunsten Wasser. Da aber der Boden gefroren ist, können die Wurzeln kein Wasser aufnehmen und die Pflanzen vertrocknen. Das trifft besonders immergrüne Pflanzen wie Buchsbaum und Rhododendron aber auch Rosen.

Die Kronen von Hochstämmchen werden zur Schattierung mit Gartenvlies umhüllt. Das Zusammenbinden großer Ziergräser bewahrt den künftigen Neuaustrieb vor Frost und starker Nässe. Lockeres Zusammenbinden ist auch ein guter Winterschutz für säulenförmige Gehölze und Bambuspflanzen.

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