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Quell der Entspannung und Abenteuerspielplatz, Platz für Freizeitaktivitäten und Treffpunkt für gemütliche Stunden: Ein Garten kann vieles sein und er kann im Laufe der Jahre immer wieder sein Gesicht ändern, ganz nach der Lebensphase, in der sich seine Nutzer befinden. Dabei können die Ansprüche an die Gestaltung eines Gartens höchst unterschiedlich sein.

Platz für Spiel und Spaß

ei einer jungen Familie haben hohe Stauden schlechte Karten. Robuste Arten wie Frauenmantel (Alchemilla), Elfenblume (Epimedium) Waldsteinie (Waldsteinia) oder auch Taglilien (Hemerocallis) hingegen verkraften auch einen gelegentlichen Balltreffer sehr gut. Wie duften die Blüten der Pfingstrose, was raschelt da zwischen den Blättern – und kann man das Gras wirklich wachsen hören? Im Garten gehen Spiel und Lernen nahtlos ineinander über. Wer zugunsten von Sandkasten oder Schaukel auf ein Gemüsebeet verzichten will, kann mit Kräutern und dekorativem Gemüse wie Roter Bete oder Mangold auch im Staudenbeet spannende Akzente setzen. Und Wald-Erdbeeren sind ein attraktiver Bodendecker und auch zum Gärtnern mit Kindern gut geeignet. Ein Teich ist in Gärten, in denen kleine Kinder spielen, tabu, aber ein Quellstein im Beet vielleicht dennoch möglich. Und was das Thema Gift angeht: Bei den Stauden sind nur wenige Pflanzen so giftig, dass man wirklich auf sie verzichten sollte.

Weniger Arbeit, doppelter Genuss

Der Pflanzenwahl besondere Aufmerksamkeit zu schenken, lohnt sich auch für Gartenfans mit wenig Zeit. Stauden sind in der Regel weniger pflegeintensiv als Sommerblumen. Und bei den Stauden wiederum gibt es eine breite Palette von Pflanzen, die kaum Aufmerksamkeit benötigen. Pfingstrosen (Paeonia), Wiesen-Iris (Iris sibirica), Günsel (Ajuga) und Storchschnabel (Geranium) zum Beispiel. Einige Arten kann man sogar mit dem Rasenmäher kürzen, statt sie von Hand zurückzuschneiden. Zwischen blühenden Iris, Zierlauch und Gräsern sorgen Frauenmantel (Alchemilla) und Purpurglöckchen (Heuchera) für eine geschlossene Bodendecke. Unkraut kann sich somit erst gar nicht ansiedeln. Purpur-Lauch (Allium aflatunense), Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica) und Steppen-Salbei (Salvia nemorosa) sehen monatelang attraktiv aus. Wenn man solche Pflanzen geschickt kombiniert, entstehen attraktive, aber pflegeleichte Pflanzungen.

Sie empfehlen sich übrigens auch für alle, die sich der Gartenpflege aus gesundheitlichen Gründen nicht so intensiv widmen können. Eine fünf bis acht Zentimeter starke Mulchschicht aus Rindenkompost oder Schotter (Körnung 8-16 mm) reduziert den Pflegeaufwand weiter, denn sie verhindert Unkrautaufwuchs und senkt die Verdunstung – es muss weniger gejätet und gegossen werden. Wer es besonders komfortabel mag, kann außerdem eine automatische Bewässerungsanlage installieren. Quelle: GMH/BdS

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